Apothekenmuseum
Stiftung Kohl'sche Einhorn-Apotheke
Besichtigung nur mit Führung.
hier erfahren Sie mehr: www.apothekenmuseum-weissenburg.de
Seit 1979 befindet sich in den Räumen des früheren Arzneikellers ein Apothekenmuseum, dessen Träger die Stiftung Kohl´sche Einhorn-Apotheke ist. Das Apothekenmuseum zeigt mit der Offizin und dem Labor die Einrichtung aus der Zeit nach 1882. Eine steile Treppe führt hinab in die Kellergewölbe des Hauses, in denen die verschiedensten Zeugen vergangener Apothekerkunst auf den Besucher warten: Salbenrührschalen, Schmelztiegel, Pulverreibschalen, Mörser und Salbentöpfe gehören ebenso dazu wie feine Präzisions- und Rezepturwaagen. Neben Zäpfchengießformen, Tinkturenpressen und Koliervierecken sind Pillenmörser und Pillenbrett zu sehen, mit denen man die Arzneiform herstellte, die dem Apotheker seinen Spitznamen einbrachte: Pillendreher.
Die Ausstellung der alten Apotheke wird ergänzt durch die historische Kräuterkammer aus dem 19. Jahrhundert, in der ein Trockenschrank für Kräuter, die Häckselmaschine, dass Drogenhackbrett und andere Gerätschaften zum Bearbeiten von getrockneten Pflanzen erklärt werden.
Die Stiftung Kohl´sche Einhorn-Apotheke erinnert mit ihrem Namen an den ehemaligen Einhorn-Apotheker Wilhelm Kohl (1848-1898). Er war neben seinem Apothekerberuf Streckenkommissar der Reichslimeskommission und damit einer der Mitbegründer der regionalen Archäologie.
Auch als Gründungsvorsitzender des örtlichen Altertumsvereins, eines Vereins zur Förderung der Geschichtsforschung, schrieb er sich in die Annalen der Stadt Weißenburg ein.
Weitere Informationen zur Apotheken-Geschichte:
www.deutsches-apotheken-museum.de
"Servus in Bayern"